Nun will ich euch einmal erzählen wann und wie ich zu den Sportfreunden kam und wieso ich sie nicht mehr los geworden bin.
Bekannte meiner Eltern sind regelmäßig ins Stadion gegangen und haben mich um die Jahrtausendwende ab und an mit ins Stadion genommen. Während andere Mädchen in meinem Alter zum Reiten gingen oder etwas mit Freundinnen unternahmen verbrachte ich meine Wochenenden also in Stadien. Zuerst nur unregelmäßig aber schon recht schnell wurde es zur Regel das man mich an jedem zweiten Wochenende und hier und da auch mal auswärts antreffen konnte. Zu jener Zeit spielten die Sportfreunde noch drittklassig.
Mit jedem Jahr wuchs mein Interesse an diesem Verein, dem Team und einfach dem drum herum. Um Das wieso habe ich mir damals noch keine Gedanken gemacht.
2005 kam dann endlich der lang ersehnte Aufstieg in die zweite Fußball Bundesliga. Auch wenn das nur ein kurzes Gastspiel werden sollte und ich dem Aufstieg in Darmstadt leider nicht beiwohnen durfte.
Der Verein und das Umfeld freuten sich über das Abenteuer 2 Liga. Aber man war nicht bereit dafür und musste die Konsequenzen ziehen und als Tabellenletzter den Weg in die Regionalliga gehen.
Nun hießen die Gegner nicht mehr Alemannia Aachen, Hansa Rostock, Dynamo Dresden oder 1860 München und die Stadien nicht mehr Allianz-Arena, alter Tivoli, Rudolf-Harbig-Stadion oder Ostseestadion.
Aber viel Schlimmer noch, nach einem Jahr Regionalliga, kam die Insolvenz und der Abstieg in die Oberliga. Spielte man zuvor noch gegen oben genannte, namenhafte Gegner, so hießen sie nun: Germania Dattenfeld, SV Schermbeck, Sportfreunde Oestrich-Iserlohn oder Delbrücker SC. Außerdem hatten die Spielstätten jetzt klangvolle Namen wie: Weco-Arena im Sportpark Germania, Volksbank Arena, Hemberg-Stadion oder Stadion Laumeskamp. Man war also endgültig in der Versenkung verschwunden. In der schönen Bedeutungslosigkeit des Amateurfußballs. Und schon jetzt sehnte man sich nach den guten alten Zeiten. Und das sollte sich über ganze 4 Jahre ziehen. Bis man endlich wieder in die, mittlerweile vierte Liga, aufstieg,
Dort traf man auf alte Kontrahenten wie Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen und ähnliche. Endlich wieder interessanten Fußball. Aber auch diese Ära ist, Stand heute. vorbei.
Man könnte sich jetzt also Fragen, wieso ich mir das alles ‘antue’. Auch wenn kein wirklicher Fußballfan diese Frage stellen würde. Denn er/sie kennt die Antwort bereits. Denn sie ist so simpel wie schrecklich. Hat man sein Herz einmal an einen Verein verloren, dann kann man nicht mehr von diesem los kommen. Man kann sich einen höheren oder ausländischen oder niedrigeren zweitverein suchen. Mann kann auf den Verein, die Spieler, die Funktionäre schimpfen… Man kann das alles verteufeln und an seinem eigenen Verstand zweifeln. Aber ich weiß schon jetzt wo ich nächste Saison wieder am Wochenende anzutreffen sein werde. Da. wo man mich seit 14 Jahren schon antreffen kann. Im Stadion. Und meine Mannschaft unterstützen.
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Now I will tell you when and how I came to sportfreunde, and why I am not able to let them down.
Known of my parents had regularly walked into the stadium and took me around the turn of the millennium and into the stadium. While other girls at my age went to ride or spent time with firends I spent my weekends in stadiums. First, only irregular but quite quickly it became the rule that you could find me every second weekend at home. and sometimes away. At that time, Sportfreunde played yet 3th league.
Each year, my interest in this club, the team and just the all around grew. To The why I was still not thinking about.
Finally in 2005 there was the long-awaited promotion to the second Bundesliga. Although this should only be a short spell and unfortunately I was not allowed to attend the rise in Darmstadt.
The Association and the environment were delighted with the adventure 2 League. But we were not ready for it and had to accept the consequences and go as last to the Regionalliga.
Were now called the enemy no longer Alemannia Aachen, Hansa Rostock and Dynamo Dresden and 1860 München and the stadiums are no longer Allianz-Arena, Old Tivoli, Rudolf-Harbig Stadion or Ostseestadion.
But much worse, after a year Regionalliga, insolvency and the descent into the Oberliga came. They played before against the above mentioned, reputable opponent, so they were called now: Germania Dattenfeld, SV Schermbeck, Sportfreunde Oestrich-Iserlohn or Delbrücker SC. In addition, the venues were now well-known names such as: Weco Arena Sport Park Germania, Volksbankarena, Hemberg Stadion or Arena Laumeskamp. We were therefore finally disappeared into oblivion. In the beautiful insignificance of amateur football. And now we missed the good old times. And this should go on for 4 years. Until we finally climb back, to the fourth division,
There they met as old counterparty Alemannia Aachen, Rot-Weiss Essen and so on. Finally were back into interesting football. But that era is, as of today, over.
You might therefore ask now, why I ‘doing this to’ me. Although not a true football fan would ask this question. Because he / she knows the answer. For it is as simple as terrible. If one has lost his heart once to a club, then you can not get rid of this one. You can look for a higher or lower or foreign second club. You can curse the club, the players, the officials … You can demonize everything and doubt your own sanity. But I know now that I’ll be back to be there next season at the weekend. There, where you can find me for 14 years already. In The Stadium. And support my team.
hopping1899 